Giuseppe Madonia

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lauter Stille

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Ausstellung 28. April 2006 Galerie EISWÜRFEL Berlin Soldinerstr. 41 Koloniie Wedding
Die Bilder von Giuseppe Madonia sind eine Verallgemeinerung städtischer Impressionen und zielen auf das Stimmungshafte ab. Ihn interessiert nicht das topographisch exakte Motiv, die Wiedererkennbarkeit konkreter Plätze und Straßen – oder der großstädtischen Glanz, gar hauptstädtischer Habitus. Ihn interessiert die Großstadt als Raum, als Ort von Geschehen. Ins Bild bringt er dies in einer Synthese von Baulichem und Atmosphärischem, in die unverkennbar Metaphysisches einfließt. Und indem er ihn als Kunstraum definiert, eröffnet er metaphysische Dimensionen.












Einen entscheidenden Anteil an der spirituellen Ausstrahlung der Stadtmetaphern von Madonia hat neben der Ausdruckskraft der leeren, mit Strenge und Leidenschaftlichkeit zueinandergesetzten Räume die besondere Technik des Ölpastells. Jene weichen und elastisch malenden Farbstifte, die vor allem beim Zeichnen eingesetzt werden, setzt Giuseppe Madonia nicht als Linien aufs Papier, sondern trägt sie flächendeckend auf den Karton auf. In übereinandergelagerten Schichten mischt sich ihre satte Farbigkeit ineinander, oder es werden durch mechanische Eingriffe, durch Abkratzen oder Schaben Partien oder Lineaturen wieder freigelegt. Im Ergebnis bildet sich eine Maloberfläche von hoch ausdifferenzierten Farbnuancen heraus, die vom Künstler in vorausberechneten Hell-Dunkel-Relationen den starken Eindruck von räumlicher Tiefe erzeugen. Die kostbare Bildhaut der Ölpastelle, die sublime Farbigkeit und die hohe Malkultur, ist mit der eines Ölgemäldes vergleichbar. In seinen jüngsten Naturlandschaften, in denen er romantische Bezüge zulässt, ist dies besonders sinnlich nachzuerleben.

So wie Madonia in seinen Stadtmetaphern die Malerei des äußerlich schönen Scheins überwindet, dringen auch die aktuellen Porträtstudien zum Inneren, zum Wesenhaften vor.

Auch wenn sich Giuseppe Madonia als Maler versteht, sind seine ernsthaften Ausflüge in den dreidimensionalen Bereich, seine Skulpturen, von einer eigenen ästhetischen Qualität. Auch hier wird seine surreale und allgemein visionäre Formensprache von demselben Grundprinzip getragen, das auch das Arbeiten auf der Fläche bestimmt - eine phantastische, die Wirklichkeit überhöhende Sinnbildhaftigkeit.

Aus dem Spektrum der plastischen Arbeiten sind die weit überlebensgroßen Köpfe aus Terrakotta hervorzuheben, die die Grundelemente des Lebens symbolisieren: Erde, Wasser, Licht und Feuer. Im Elementaren die philosophische Dimension aufzuspüren und die Philosophie im Alltag zu erkennen ist ein Lebens- und Arbeitsprinzip von Giuseppe Madonia.

Dr. Bärbel Mann, Kunstwissenschaftlerin 22. Juni. 2003

anläßlich der Ausstellung HORTUS CONCLUSUS











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